#DienächsteGeneration

Junghandwerker zeigen bundesweit, wie spannend eine Karriere im Wirtschaftssektor sein kann.

Kampagne Juni/2018


Unter der Leitfrage „Und? Was hast du heute gemacht?“ ruft das Handwerk im Sommer 2018 wieder ganz Deutschland zur Auseinandersetzung mit beruflicher Erfüllung auf. Stellvertretend für die Handwerksgemeinschaft stehen die drei Persönlichkeiten der neuen Handwerksmotive zu diesem Thema Rede und Antwort. 

Ihre Karrieren könnten unterschiedlicher nicht sein. Doch die neuen Gesichter der Handwerkskampagne haben eins gemeinsam: Die 25-jährige SHK-Anlagenmechanikern Sandra Hunke, der Maler und Lackierer Christoph Hanke (36) und Tischler-Lehrling Daniel Otte (33) haben ihre berufliche Erfüllung im Handwerk gefunden, zum Teil auch über Umwege. Im Juni zeigen die Drei bundesweit auf den neuen Handwerksmotiven der Öffentlichkeit den Moment, in dem sie die Zufriedenheit im Beruf am intensivsten spüren.

Worin für sie Erfüllung im Beruf besteht, darüber haben sie vorab mit uns gesprochen – in drei Fragen, drei Antworten.
 
Sandra Hunke (25), SHK-Anlagenmechanikerin aus Schlangen, Nordrhein-Westfalen






















Das Handwerk sensibilisiert in diesem Jahr für das Thema „Berufliche Erfüllung“. Was ist für Sie das Erfüllende am Handwerk?
Es kommt keine Langeweile in meinem Beruf auf. In lerne ich täglich Neues, das ist spannend.

Ihre alltäglichen Momente der Erfüllung im Beruf zeigen Sie auf den Handwerksmotiven – welche ganz besonderen Momente haben Sie bereits in Ihrem Handwerk erlebt?
Das Besondere im Handwerk ist, dass der Beruf Türen öffnen kann und Perspektiven schafft. In meinem Fall ist es vielleicht etwas ungewöhnlich: Ich bin über die Miss-Handwerk-Wahl zum Modeln gekommen und kann beide Berufe ausüben.

Im Juni sind Sie als Stellvertreter für Ihre Handwerkskollegen bundesweit zu sehen. Warum machen Sie bei der Imagekampagne mit?
Zusammen mit der Imagekampagne möchte ich dem Nachwuchs auch zeigen: Im Handwerk zu arbeiten, ist cool! 


 
Christoph Hanke (36), Maler und Lackierer aus Halle (Saale), Sachsen-Anhalt























Was ist für Sie das Erfüllende am Handwerk?
Für mich ist die einzigartige Verbindung zwischen der Arbeit und dem optisch wahrnehmbaren Ergebnis das Erfüllendste: Man sieht, was man geschaffen hat. Als Maler habe ich zudem das Glück, dass die Resultate auch nach Jahren noch sichtbar sind. Das macht stolz. Warum haben wohl Handwerker trotz viel Arbeit seltener einen Burn-out als Menschen in anderen Berufen? Weil sie Erfüllung bei ihrer Arbeit spüren.

Welche ganz besonderen Momente haben Sie bereits in Ihrem Handwerk erlebt?
Das historische Landgericht in Halle zu restaurieren, war eine ganz besondere, aufwendige Aufgabe. So eine Restauration kommt nur alle paar Hundert Jahre vor. Das vergisst man nicht so schnell.

Warum machen Sie bei der Imagekampagne mit?
Das Handwerk leidet unter dem Fachkräftemangel, das liegt auf der Hand. Wir müssen dem Nachwuchs deutlich machen, dass man in dieser Branche große Entwicklungschancen hat. Ich mache bei der Imagekampagne mit, weil das Handwerk ein großer, wichtiger Teil der Wirtschaft ist. Darauf kann man stolz sein.

 

Daniel Otte (33), Tischler-Lehrling aus Berlin






















Was ist für Sie das Erfüllende am Handwerk?
Am Ende etwas Handfestes zu haben und zu sehen, wie aus der Kreativität etwas entstanden ist – das hat mir bei meinem vorherigen Job in der Medienbranche gefehlt. Deswegen wagte ich mit Anfang 30 einen beruflichen Neuanfang und begann eine Ausbildung zum Tischler.

Welche ganz besonderen Momente haben Sie bereits in Ihrem Handwerk erlebt?
Für mich ist es jedes Mal aufs Neue ein besonderer Moment, wenn ich herausfinde, wie etwas funktioniert, und dadurch meine Vorstellungen in etwas Reales verwandeln kann. Ein Erfolgserlebnis war beispielsweise eine selbstgebaute Schablone für den Dickenhobel, mit deren Hilfe ich verjüngte Tischbeine für einen Nachtschrank schnell und einfach herstellen konnte. Auf diese wertvolle Erfahrung kann ich nun auch bei dem Bau meines Gesellenstückes zurückgreifen.

Warum machen Sie bei der Imagekampagne mit?
Ich möchte zeigen, dass ich Handwerker aus Leidenschaft und stolz auf meine Arbeit bin. Vielleicht kann ich so auch andere dazu anregen, sich bei der Berufswahl eher von ihren Interessen als von äußeren Einflüssen leiten zu lassen.
 

Gehörst auch Du zur #DienächsteGeneration?

Wir haben noch mehr Beispiele und Gründe, warum Du das Handwerk das richtige für Dich sein könnte sein könnte.

Weitere Botschafter für eine Ausbildung im Handwerk

Wer könnte besser für eine Ausbildung im Handwerk werben und dabei die verschiedenen Berufe vorstellen, als die Auszubildenden im Handwerk? Zwölf Junghandwerker schließen ihre Ausbildung ab und suchten Nachfolger für ihren Ausbildungsplatz. Im Rahmen der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks haben sie im Jahr 2015 bei der Aktion „Abklatschen! Hol Dir meinen Job“ mitgemacht. Die zwölf möchten ihre Leidenschaft für das Handwerk an andere weitergeben. Seht selbst...

Übrigens: Kennst Du das Handwerk und seine 130 verschiedenen Berufe? Dich jetzt über alle Berufsbilder im Handwerk.